Heute haben wir erneut eine nicht sehr lange, Etappe vor uns, die uns recht geradlinig durch meist waldiges Gelände nach Süden führt. Auf der Höhe von Dombühl, das wir rechterhand liegen lassen, treffen wir auf das ehemalige Kloster Sulz der Prämonstranserinnen. Die Geschichte um die Enstehung des Klosters ist nicht mehr genau nachweisbar, da die Unterlagen bei einem Herbergsbrand in Nürnberg 1425 verbrannten, zusammen mit der damaligen Inhaberin der Dokumente. Nachher folgt eine abwechslungsreiche Geschichte über die Nutzung des Gebäudes, auf die wir hier nicht eintreten.
Feuchtwangen ist die grösste Gemeinde des Regierungsbezirkes Mittelfranken. Unsere Etappe endet dort bei der Kreuzung Postgasse/Marktplatz unweit des Fränkischen Museums Feuhtwangen.
Die «Via Romea» trägt verschiedene Namen, so zum Beispiel auch «Via Romea Stadensis» oder «Via Romea Germanica». Dieser Pilgerweg führt von Norddeutschland südwärts über den Alpenpass «Brenner» nach Rom. Der Weg geht zurück auf den Abt Albert von Stade, der im Jahr 1236 nach Rom aufbrach, um vom Papst Gregor IX eine Erlaubnis für eine strengere Kirchenzucht einzuholen.
Diese Nord-Süd Verbindung ermöglicht aber auch aus dem Osten kommende Pilgern südwärts Richtung Rom abzubiegen, so wie sie auch aus dem Norden kommenden Pilgern ermöglicht, westwärts Richtung Santiago de Compostela abzubiegen.
Vorgängeretappe: Via Romea: Rothenburg - Schillingsfürst
Anschlussetappe: Via Romea: Feuchtwangen - Dinkelsbühl
Orte an der Route: Schillingsfürst – Ziegelhütte – Rosskopf - Kloster Sulz – Bortenberg – Balmhofen – Vehlberg – Hinterbreitenthann – Vorderbreitenthann – Glashofen – Heiligenholz - Feuchtwangen
Erste Publikation: Donnerstag, 6. Februar 2014
Letzte Aktualisierung: Dienstag, 26. August 2014
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